Veröffentlicht am 13.11.2019
Wachsendes "Misstrauen" in den USA, Geschäfte mit China zu tätigen. Chance für Europa?
Das Geschäft mit China wird in den USA zunehmend mit "wachsendem Misstrauen" inmitten einer zunehmenden Rhetorik gegen enge Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gesehen, so ein ehemaliger US-Diplomat.
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Die Spannungen zwischen China und den USA sind nach wie vor hoch. Der Streit ist über den Zollkrieg hinausgegangen und bezieht mittlerweile den Wettbewerb in der Technologie mit ein. Im Mai wurde der chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei in Washington wegen nationaler Sicherheitsbedenken auf die schwarze Liste gesetzt.
Letzten Monat hat die US-Regierung 28 chinesischen Organisationen - darunter fünf der führenden chinesischen Unternehmen für künstliche Intelligenz - verboten, Produkte von US-Unternehmen ohne Genehmigung zu kaufen, weil sie angeblich an Missbräuchen gegen ethnische Uiguren in der chinesischen Provinz Xinjiang beteiligt waren.
Wenn das wachsende Misstrauen auf China in den USA zu weniger Handel und Geschäften zwischen den beiden Ländern führt, kann dies für europäische Unternehmen eine Gelegenheit sein, diese entstehenden Lücken zu schließen. Einerseits durch verstärkten Handel mit den USA und andererseits durch verstärkte Geschäfte mit dem asiatischen Riesen, nach ausreichender Prüfung.
Europäische Unternehmen haben außerdem die Chance als Bindeglied zwischen den USA und China fungieren und Geschäfte abzuwickeln, die nicht direkt möglich sind.