Veröffentlicht am 18.01.2012
Maßnahmen Chinas: Wie China den Yuan zur Weltwährung machen will
China will seine Währung zu einem globalen Werkzeug machen. Unternehmen können deshalb Konten außerhalb Chinas eröffnen, Handelspartner auch in Yuan bezahlen. Die bisherigen Maßnahmen Chinas im Überblick.
Mit einer auf dem chinesischen Festland eingemauerten Regionalwährung kann die globalisierte Wirtschaft wenig anfangen. Wenn der Yuan eine Weltwährung sein will, muss er sich für das gesamte Instrumentarium der Unternehmensfinanzierung eignen. Der erste Schritt, um die Währung zu einem globalen Werkzeug zu machen, war daher im Jahr 2003 die Zulassung von Konten außerhalb des Landes.
„Yuan-Zentren sind wichtig, um seine Internationalisierung voranzutreiben“, sagt der Finanzwissenschaftler Yang Tao von der Chinese Academy of Social Sciences. Im Prinzip kann die Zentralbank Finanzplätze überall auf der Welt mit diesen Sonderrechten ausstatten, bisher existieren sie mit nennenswerten Einlagesummen aber nur bei Hongkonger Banken. Derzeit liegt der Wert der Einlagen dort bei 637 Milliarden Yuan (80 Milliarden Euro). Immerhin zehn Prozent der gesamten Kontobestände in Hongkong werden damit in Yuan geführt.
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