Overlooking old Chinese temples with mountains in the background

Veröffentlicht am 11.05.2012

Chinas Wirtschaft verliert an Schwung

China bekommt die Euro-Krise zu spüren. Der Aufschwung hat sich überraschend stark abgeschwächt. Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze wachsen deutlich langsamer. Gleichzeitig geht die Inflation zurück.

Chinas Aufschwung bremst sich stärker ab als erwartet. Die Lokomotive der Weltkonjunktur bekommt nun ihrerseits die Wirtschaftsschwäche vor allem der Europäer zu spüren und büßt auf breiter Front an Zugkraft ein. Dies zeigte am Freitag eine Reihe von April-Daten, die überraschend schwach ausfielen und damit die Finanzmärkte belasteten. Die Industrieproduktion wuchs so langsam wie seit drei Jahren nicht mehr, und auch der Einzelhandelsumsatz verliert an Fahrt. Da auch die Inflation nachlässt, halten Volkswirte ein aggressiveres Gegensteuern von Regierung und Notenbank für erforderlich.

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