Philippinen
Die Philippinen haben eine zweigeteilte Wirtschaft. Zum einen gibt es Armut und schwache Subsistenzlandwirschaft, auf der anderen Seite gibt es eine moderne Elektronikindustrie sowie einen boomenden Dienstleistungssektor, der 2014 57% des BIPs ausmachte. Aufgrund des langjährigen US Amerikanischen Einflusses ist die englische Sprache auf den Philippinen sehr weit verbreitet.
Eine Schwäche des Landes sind Beschränkungen die das Land ausländischen Investoren auferlegt; sie dürfen kein Eigentum an Grund und Boden besitzen. Darüber hinaus gibt es starke Korruption und der Markeintritt für Ausländer ist nicht leicht, da fast alle Branchen durch Familienclans beherrscht werden. Der Staat probiert aber durch Anreize, wie der Erlass der Einkommenssteuer für die ersten 3-8 Jahre, der Erlass von Import- und Exportzöllen sowie ein vereinfachter Ablauf bei der Einfuhr von Gütern Auslandsinvestitionen zu fördern.
Das Verhältnis der Philippinen zu China ist vor allem durch den Konflikt um die territorialen Ansprüche der im südchinesischen Meer liegenden Spratly-Inseln geprägt. Hier werden große Öl- und Gasreserven vermutet. Eine Stärke des Landes ist seine junge, wachsende Bevölkerung, die genau wie der 2010 neu gewählte Präsident Benigno Aquino III (liberale Partei) Hoffnungsträger des Landes ist. Er verbessert beispielsweise durch spezielle Förderprogramme das Berufs- und Bildungssystem und bekämpft die Korruption